Bewußtseinserweiterung, alle Empfindungen, derer wir uns in einem bestimmten Moment bewusst sind: Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle und Wünsche - das ist Bewusstsein. Wir können uns auch auf eine etwas höhere Ebene begeben und uns bewusst machen, dass wir es sind, die etwas tun, und dass andere beobachten, was wir tun. Das Bewusstsein hat also verschiedene Dimensionen. Sie erfüllt auch eine sehr wichtige Funktion - sie hilft uns zu überleben, denn sie begrenzt die Menge der eingehenden Daten, die sonst unseren Geist überfluten würden. Sie wählt auch aus, was am wichtigsten ist, und hilft uns, zu analysieren und zu planen, damit unser Handeln effektiv sein kann.
Aber manchmal, wenn wir zum Beispiel besser verstehen wollen, warum wir etwas Bestimmtes getan haben, oder wenn wir die Gefühle, die wir haben, nicht ganz verstehen, stellen wir fest, dass unser Bewusstsein zu begrenzt ist, und wir suchen nach Möglichkeiten, es zu erweitern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun.
Meditation
Eine der bekannteren Techniken zur Steigerung der Achtsamkeit ist die Meditation: Konzentration auf die Atmung und die Regulierung des Atems, Einnehmen einer strengen Körperhaltung (in der Regel Sitzen mit geradem Rücken) in einer ruhigen Umgebung und Freimachen des Geistes von allen Gedanken. Es soll helfen, sich auf das geistige Innenleben zu konzentrieren, zu entspannen und die Stimmung zu verbessern. Es dient auch dazu, die Ruhe wiederherzustellen, Stress und Ängste abzubauen. Regelmäßig praktizierte Meditation soll Erleuchtung bringen, d.h. eine Vertiefung des Bewusstseins, die es einem Menschen ermöglicht, vertraute Dinge in einem neuen Licht zu sehen und sich von Gewohnheiten und automatischen Mustern im Leben zu befreien. Ihre Befürworter sprechen von spirituellem Erwachen und dem Erreichen von Frieden, aber die Wissenschaft hält Abstand, weil es keine verlässlichen experimentellen Daten über die tatsächlichen Auswirkungen der Meditation gibt.
Meditationsübung (vereinfacht)
Setze dich vor eine leere Wand und lehne dich nirgendwo an. Richte dich auf, entspanne deinen Körper, atme tief und ruhig mit deinem Zwerchfell (das Organ, das sich unter dem Solarplexus befindet). Markiere einen Punkt an der Wand und halte deine Augen während der gesamten Meditation darauf gerichtet. Versuche, an nichts zu denken. Ignoriere die aufkommenden Gedanken und lass sie abdriften. Meditiere für 15-20 Minuten.
Hypnose
Eine andere Methode zur Bewusstseinserweiterung ist die Hypnose, die zwar nicht mehr so neu ist, aber immer noch lebhafte Emotionen hervorruft. Nach einer weit gefassten Definition ist Hypnose ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem Personen, die für Suggestionen empfänglich sind, bestimmte Veränderungen in der Motivation, dem Gefühl der Selbstkontrolle, dem Gedächtnis und der Wahrnehmung erfahren können. Eine hypnotisierte Person kann zum Beispiel einen Löwen in einem Raum sehen, der nicht wirklich da ist, und mit Angst reagieren.
Die Echtheit dieser Angst wird durch gemessene physiologische Reaktionen bestätigt (ein Phänomen, das positive Halluzinationen genannt wird). Es ist auch möglich, einer Person in hypnotischer Trance zu suggerieren, dass zum Beispiel nur sie und der Hypnotiseur in dem Raum voller Zuschauer sind, in dem die Sitzung stattfindet (das Phänomen der sogenannten negativen Halluzinationen).
In Hypnose ist es auch möglich, eine vorübergehende Unempfindlichkeit gegenüber Berührungen oder sogar Schmerzen zu erzeugen. Um das zu erreichen, muss man z.B. die Aufmerksamkeit der hypnotisierten Person von dem Schmerzreiz ablenken, sie dazu bringen, sich den Teil, der dem Schmerz ausgesetzt ist, als vom Rest des Körpers getrennt oder als unempfindlich (z.B. aus Holz) vorzustellen und die Psyche vom Körper zu trennen. Interessanterweise kann eine ähnliche Wirkung durch Selbsthypnose erzielt werden, die unter anderem Krebspatienten beigebracht wurde. Im Zustand der Hypnose ist es auch möglich, auf Empfindungen oder einmal erinnerte Informationen zuzugreifen, die wir nicht bewusst wahrnehmen.
Psychotherapie
Diese Methode ist unter anderem nützlich, wenn wir unser Bewusstsein für unsere eigenen Handlungen, Wünsche oder Gefühle erweitern wollen. Dafür brauchen wir einen Helfer, am besten einen erfahrenen Psychologen, der uns hilft, uns selbst besser zu verstehen und zu sortieren, was durcheinandergeraten ist. Die Erweiterung des Bewusstseins über uns selbst führt zu Möglichkeiten für persönliches Wachstum, und das Lösen von Problemen führt zu mehr Seelenfrieden, einem Gefühl von Glück, Erfüllung und Stressabbau. Im Folgenden werde ich auf die Bewusstseinserweiterung in einer Entwicklungs- und Therapieschule eingehen, dem Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP).
Das neurolinguistische Programmieren ist ein praktischer psychologischer Ansatz. Es enthält viele wirksame und bewährte Methoden, um die Effektivität in einer Vielzahl von Bereichen zu verbessern, z.B. Kommunikation, Zielerreichung und Problemlösung. Im NLP, wie auch in anderen Psychotherapieschulen, wird eine bestimmte Art von Trance, auch bekannt als innere Bewusstheit, verwendet. Es geht darum, die gesamte Aufmerksamkeit nach innen zu richten und das bewusste, rationale Denken zu umgehen. Sie wird normalerweise von einem Zustand der Entspannung begleitet, in dem sich die Atmung und der Puls verlangsamen. Es soll helfen, an die bisher unbewussten Informationen heranzukommen und den Kontakt zu den Schichten unbewusster Ressourcen (Fähigkeiten, Entwicklungsmöglichkeiten, Energie usw.) herzustellen, die durch Lernen und Lebenserfahrungen blockiert sind. NLP ermöglicht es, diese Blockaden zu lösen, um Probleme zu lösen, Ziele zu erreichen, sich selbst zu verbessern und glücklich zu leben.
Diesem Zweck dient unter anderem das sogenannte Milton-Modell (benannt nach dem bekannten Hypnotherapeuten Milton Erickson). Sie beinhaltet die Verwendung einer vagen Sprache und vielschichtiger Metaphern, um einen besseren Kontakt zur eigenen Psyche zu erreichen. Das Modell von Milton ermöglicht es jedem, seine eigene Bedeutung mit den Worten des Therapeuten zu verbinden. Und das wiederum schafft die Möglichkeit, frei mit dem Unbewussten in Kontakt zu treten und die unbewussten Absichten zu entdecken, die selbst hinter dem bizarrsten Verhalten stecken. Das ermöglicht es unter anderem, innere Konflikte zu lösen. Verschiedene Übungen sind dabei hilfreich, zum Beispiel "Prognose".
Diese Übung basiert auf der Annahme, dass wir viele Teile unserer Persönlichkeit haben, die sich um wichtige Ziele für uns kümmern: ein Gefühl der Sicherheit, Unabhängigkeit, Liebe usw. Es kann vorkommen, dass wir uns Liebe wünschen, aber gleichzeitig Angst haben, jemandem zu vertrauen, was dazu führen kann, dass wir unserem potenziellen Partner widersprüchliche Botschaften senden. Der erste Schritt, um solche inneren Konflikte loszuwerden, besteht darin, die Ziele zu erkennen, die jeder Teil der Persönlichkeit auf seine eigene Weise erreichen will. Die folgende Übung macht diesen Schritt möglich und erlaubt es uns, den nächsten Schritt zu tun: diese ineffektiven, sich gegenseitig widersprechenden Methoden zur Erreichung von Absichten durch neue zu ersetzen - effektiv und in sich stimmig.
Übung "Prognose"
Lies die Beschreibung sorgfältig durch, bevor du mit der Übung beginnst. Setz dich auf einen Stuhl. Achte darauf, dass dich niemand stört. Stell dir nun vor, dass ein Teil von dir für jede der Tendenzen in dir verantwortlich ist, auch für die widersprüchlichen. Drehe deine Handflächen nach oben. Auf die eine Seite legst du den Teil von dir, der für Tendenz A verantwortlich ist, und auf die andere Seite den Teil, der für Tendenz B verantwortlich ist (entscheide dich anhand deiner ersten Assoziationen). Denke jetzt daran, dass jeder Teil von dir das Beste für dich will. Die Art zu handeln, zu denken oder zu fühlen, die sie dir vorschlägt, ist das Beste, was sie weiß. Frag das Teil an deiner rechten Hand, was es für dich tun will und wofür es es braucht. Frag so lange, bis du auf die Ebene der Werte gelangst, die dir am wichtigsten sind (z.B. Glück, Sicherheit, Liebe).
Stelle nun die gleichen Fragen an den anderen Teil (wie oben). Wenn du die Ebene der wertvollsten Werte erreicht hast, bitte Teil A, sich Teil B zuzuwenden und zu fragen, welche guten Dinge er von ihm lernen könnte (frage so lange, bis du das Gefühl hast, dass nichts mehr übrig ist). Mache dasselbe mit Teil B. Wahrscheinlich wollen beide Teile das Gleiche für dich, zum Beispiel Glück, Liebe, Frieden oder Sicherheit. Vielleicht akzeptieren sie jetzt einfach die positiven Absichten des anderen und können so viel voneinander lernen.
Schau zwischen deine Hände und lass sie langsam zusammenkommen. Lass ihnen so viel Zeit, wie sie wollen. Sie werden zu einem verschmelzen, ihre eigenen Ziele beibehalten und sich mit dem Ziel des anderen Teils bereichern. Es kann passieren, dass du irgendwann einen Widerstand spürst und die Hände nicht mehr zusammenkommen. Wiederhole dann die Fragen der Absicht und das Verfahren des gegenseitigen Lernens, damit sich beide Teile gegenseitig akzeptieren. Sobald die Hände zusammenkommen, "legst" du die beiden Teile wieder ineinander - d.h. du bringst sie mit den Handflächen in deinen Körper. Der Konflikt ist beigelegt.
Als Experte in den Bereichen Iboga, Bewusstseinserweiterung und Spiritualität, bringe ich tiefgehendes Wissen und Erfahrung in der Nutzung von Iboga für transformative Heilungsprozesse mit. Ich verbinde alte Weisheiten mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, um ein ganzheitliches Verständnis des menschlichen Bewusstseins zu fördern. Mein Ansatz ist integrativ, fokussiert auf die ethischen Aspekte der Bewusstseinserweiterung und betont die Bedeutung der Natur und nachhaltiger Lebensweisen. Ich strebe danach, universelle spirituelle Wahrheiten zu erkunden, die zu persönlichem Wachstum und einer tieferen Verbundenheit mit der Umwelt führen.